Tagungsthema: „Wie müsste eine menschengerechte Gesellschaft aussehen bei Überwindung von geschlechtsspezifischer Ungerechtigkeit?“
Unsere Gesellschaft besteht zu ca. 50 % aus Frauen. Frauen, die alle etwas zu sagen haben. Ohne sie funktioniert keine Gesellschaft. Dies können wir momentan eindrücklich während der Corona-Krise wahrnehmen. Wer erledigt zum großen Teil die Fürsorge- und Pflegearbeit (Care-Arbeit)? Wer sitzt an den Kassen der Lebensmittelgeschäfte? Wie hoch ist die systemrelevante Beschäftigung (beruflich wie privat) von Frauen gesamtgesellschaftlich? Und wie wird diese Arbeit honoriert? Die meisten öffentlich unsichtbaren Arbeiten leisten mehrheitlich Frauen.
Wie sehen die Verhältnisse zwischen den Geschlechtern heute aus? Wir möchten Ungleichheiten, die noch in unserer Gesellschaft bestehen, beispielhaft beleuchten und untersuchen und in einen Diskurs darüber eintreten, wie eine geschlechterdemokratische Gesellschaft aussehen muss. Es braucht eine paritätische Verteilung, eine gleiche gesamtgesellschaftliche Teilhabe, damit Augenhöhe zwischen den Menschen entsteht, die unserer Meinung nach die Voraussetzung dafür bietet, dass die Bezogenheit des Menschen auf einen anderen – von dem Kern eines Menschen zu einem anderen Menschen, wie Erich Fromm es beschrieben hat – für beide Seiten fruchtbringend möglich wird.
Unser jetziges Programm sieht folgende Bereiche vor:
Anmeldung:
Das endgültige Programm und die Anmeldeunterlagen werden im Januar 2021 mit dem Rundbrief an die Mitglieder versendet.