Fromm-Studientag am Samstag, 14. September 2024 in der Evangelischen Akademie Frankfurt am Main 

Die Internationale Erich-Fromm-Gesellschaft und die Evangelische Akademie Frankfurt laden zu einer Tagung mit hochkarätigen Gästen ein, die gesellschaftskritische Kräfte der Mystik in Judentum, Christentum, Buddhismus und Islam beleuchtet. Im Fokus steht die Frage, was mystischer Glaube in unserer konfliktreichen, digitalisierten Gesellschaft zu einem menschlicheren Miteinander beitragen kann. 

Evangelische Akademie Frankfurt/Main

Erich Fromm, der 1900 in eine orthodoxe Rabbinerfamilie geboren wird, will ursprünglich der Tradition folgen, doch seine Begegnung mit der Psychoanalyse bringt ihn Mitte der 1920er dazu, den alten Riten abzuschwören. Nach seiner Zeit als führender Psychologe des Instituts für Sozialforschung (Frankfurt/New York) beschließt er Ende der 1930er, eigene Wege zu gehen – unter anderem, weil er Religiosität als Bedürfnisbegegnung verteidigt. In zahlreichen, gern gelesenen Schriften hebt er humanistische Aspekte der Mystik hervor, die der Orientierung am Haben entgegenstehen. Doch wie viel und was kann Mystik heute leisten? 

Der Veranstaltungsort ist der gleiche, wie bei unserem letzten Studientag vor einem Jahr. Wir treffen uns erneut in der Evangelischen Akademie Frankfurt, Römerberg 9 in Frankfurt am Main. Das Programm beginnt um 09:30 Uhr und endet um 17:30 Uhr. Die Tagungsgebühr beträgt 20 € (vergünstigt für Studierende, Auszubildende und andere Bedürftige: 10 €.) Es kann außerdem gegen einen Aufschlag von 30 € ein Mittagessen im Tagungshaus sowie eine Kaffeepause am Nachmittag gebucht werden. (Anmelden zur Tagung)

Als Referierende konnten wir gewinnen: 

  • Dr. Ansgar Martins – wissenschaftlicher Mitarbeiter/Postdoktorand (Schwerpunkte u.a. Kabbala, Religion in der Frankfurter Schule) am Franz-Rosenzweig-Zentrum für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte der Hebräischen Universität Jerusalem 
  • Prof. Dr. Dietmar Mieth – Vize-Präsident der Meister-Eckhart-Gesellschaft, ehemaliger Professor für Theologische Ethik/Sozialethik in Tübingen, Gründer der Meister-Eckhart-Forschungsstelle am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt, Bundesverdienstkreuz 
  • Prof. Dr. Inken Prohl – Professorin für Religionswissenschaft (Schwerpunkte u.a. rezente Religionsgeschichte Deutschlands, Japans und der USA, Religion und KI) am Institut für Religionswissenschaft der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 
  • Prof. Dr. Erdal Toprakyaran – Professor für Islamische Geschichte und Gegenwartskultur sowie stellvertretender Direktor des Zentrums für Islamische Theologie der Eberhard-Karls-Universität Tübingen 

Alle Details zum Tagungsort, den Teilnahmegebühren und dem Programmablauf entnehmen Sie gerne dem Tagungsflyer

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