Ãœber den Erich-Fromm-Preis
Der Erich Erich Fromm-Preis ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert und wird jährlich von der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft verliehen. Mit dem Erich Fromm-Preis sollen Personen ausgezeichnet werden, die mit ihrem wissenschaftlichen, sozialen, gesellschaftspolitischen oder journalistischen Engagement Hervorragendes für den Erhalt oder die Wiedergewinnung humanistischen Denkens und Handelns im Sinne Erich Fromms geleistet haben bzw. leisten.
Die Auswahl der Preisträgerinnen bzw. Preisträger erfolgt durch Mehrheitsentscheidung einer fünfköpfigen Jury, die durch den Erweiterten Vorstand der Internationalen Erich Fromm-Gesellschaft berufen wird. Die Jury ist in ihrer Auswahl frei, doch hat sie Bewerbungen und Empfehlungen für den Erich Fromm-Preis in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen. Bewerbungen und Empfehlungen für das Folgejahr müssen jeweils bis zum 1. April bei der Geschäftsstelle der Internationalen Erich Fromm-Gesellschaft vorliegen.
Mit der Preisverleihung soll nicht nur ein humanistisches Engagement im Sinne Erich Fromms gewürdigt werden. Sie dient auch dazu, einer möglichst großen Öffentlichkeit das Vermächtnis Erich Fromms bekannt zu machen und in Erinnerung zu halten. Sie findet deshalb in der Regel öffentlich statt.
„Heute sind die Dinge im Sattel und reiten den Menschen. Unsere Zukunft hängt davon ab, ob es dem Menschen – dem ganzen, schöpferischen Menschen – gelingt, sich in den Sattel zu setzen.“ (Erich Fromm Wege aus einer kranken Gesellschaft, GA IV, S. 385)
Der Erich Fromm-Preis löst den bis 2004 vergebenen Internationalen Erich Fromm-Preis ab.