Verleihung des Erich Fromm-Preises 2014 an Dirk Schümer
am Donnerstag, 27. März 2014, 18 Uhr, im „Weißen Saal“ des Neuen Schlosses in Stuttgart
Im kritisch beäugten Medienzeitalter einem Journalisten den Fromm-Preis zu geben – da muss schon ein ganz besonderer Kopf unter den Schreibern die Feder führen.
Die Jury des Erich Fromm-Preises hat diesen Kopf in Dirk Schümer von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ausgemacht. Der 1962 in Soest geborene und in Venedig arbeitende Europakorrespondent des Feuilletons der FAZ hat nicht nur eine Fan-Gemeinde unter den Leserinnen und Lesern des Feuilletons; mit seinen an den Werten des Aufklärungs-Humanismus orientierten Artikeln leistet er einen ganz besonderen Beitrag für eine an diesen Werten ausgerichtete europäische Verständigung und Politik.
Die Verleihungsfeier fand wieder im Stuttgarter Neuen Schloss statt. Die mit der Preisverleihung verbundene Erich Fromm-Lecture hielt der Preisträger selbst zum Thema: „Bedroht der Markt den europäischen Humanismus? – Erich Fromms Denken und die Wirtschaftskrise“.
Die Laudatio auf den Preisträger hielt der Chefredakteur von DIE ZEIT, Giovanni di Lorenzo.
Auch musikalisch ging es dieses Mal europäisch zu mit Werken von italienischen Meistern der Renaissance-Musik. Der Lautinist Massimo Lonardi aus Mailand und der Flötist Marco Rosa Salva aus Venedig spielten Stücke von Thomas Lupo, Diego Ortiz sowie Givanni und Augustine Bassano.
Textbeiträge der Preisverleihung:
Begrüßung durch Bernhard Hermann
Laudatio von Giovanni di Lorenzo
Fromm-Lecture im Artikel der FAZ: „Ein einziger, großer Krankheitsfall“
Kommentare sind geschlossen