Jürgen Meier
Memories. Hippokrates am Ende.
Jürgen Meier, in der Rolle von Kommissar Edwin Schönberger, der eigentlich Philosoph werden wollte, ermittelt in einem neuen brisanten Fall.
Wie immer nutzt Meier die kriminologischen Recherchen, um der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten und aus einem humanistischen Engagement heraus politisch Kritik zu üben. (Vgl. sein Referat „Die Welt verändern in Zeiten des Krieges. Wer soll das tun? Welche Theorie ist dazu nötig?“, den er bei der Kapitalismuskritik-Tagung gehalten hat und der im Referateteil abgedruckt ist.) Dieses Mal wird in der Psychiatrie ein regional bekannter Kunstmaler tot in seinem Bett aufgefunden. Und dies in einem Krankenhaus, in dem der Chefarzt ein Bild von Erich Fromm an seinem Büro in der Psychiatrie angebracht hat. Die Ermittlungen führen den streitbaren Kommissar und seine Assistentin Claudia Leder tief in die Schaltzentralen der Pharmaindustrie und zu deren Verbindungsmännern im Staatsapparat.
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